Fuerteventura ist eine Insel, die polarisiert. Surfer nennen sie wegen der grandiosen Wellen- und Windbedingungen sowie dem kristallklaren türkisfarbenem Wasser das “Hawaii Europas” und jene, die dem herben Klima Mitteleuropas entfliehen wollen, geben Fuerteventura den Namen “Insel des ewigen Frühlings”. Fuerteventura ist schön und facettenreich, einzigartig ihre Natur. Aber an die Kargheit Fuerteventuras muss man sich erst gewöhnen: im unbewohnten Hinterland wächst kaum ein Baum, dafür gibt es reichlich Vulkangestein, Wüstenlandschaft und manch störrisches Kakteengewächs.
Doch Fuerteventura bietet mehr, viel mehr. Der Besucher muss sich nur einlassen auf diese karge Schönheit im Atlantik. Wohltuende Ruhe und Zeit zur Pause vom Alltag bietet die “Isla tranquila”, die entspannte, ruhige Insel. Es lohnt sich die Touristenzentren zu verlassen und die allerorts anzutreffenden hübschen Dorfkirchen sowie die historischen Windmühlen und die Bauten der spanischen Kolonialarchitektur anzusehen. Und noch so manches darüber hinaus gilt es zu erleben, an das wohl kaum jemand denkt, wie zum Beispiel seltene Pflanzen am Wegesrand – die Insel wird auch das “Galapagos der Botaniker” genannt – und Tiere, die nur hier kreuchen und fleuchen.