Weltweit wird beobachtet, dass vor allem Berggebiete hinsichtlich des Klimawandels einem starken Wandel unterliegen. Die Alpen Mitteleuropas weisen in weiten Teilen zudem eine lange Historie landwirtschaftlicher Nutzung auf. Diese hat sich im letzten Jahrhundert ebenfalls stark verändert. Im Vortrag werden die Auswirkungen dieser zwei wichtigen Treiber von Veränderungen in der Vegetation alpiner Ökosysteme an einer vegetationskundlichen Studie in alpinen Bergwiesen in der Nähe des Passeirer Tals vorgestellt. Die Ergebnisse aus dem Jahr 2024 werden mit Untersuchungen von vor dreißig Jahren verglichen. Es zeigten sich eine zunehmende Verbuschung im Zuge der Landnutzungsauflassung und eine Veränderung der Artenzusammensetzung hin zu wärmeliebenderen Pflanzenarten.
